Klinische und Gesundheitspsychologin

Trennungsbegleitung
Trennungsbegleitung kann vieles lindern und erlaubt, konstruktiv zu bleiben
Die Frage „Trennung – ja oder nein?“ steht oft lange unausgesprochen im Raum. Besonders in der sensiblen Endphase einer Beziehung wir oft unnötig viel Porzellan zerschlagen.
Eine professionelle Trennungsbegleitung kann helfen, unnötige Verletzungen zu vermeiden und unaussprechbare Themen in einer respektvollen, konstruktiven Form zur Sprache zu bringen. Zweifel, Kränkungen und Missverständnisse werden aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Die Zeit, die oft unreflektiert mit Wundenlecken verbracht wird, entspricht mindestens der Zeit, die man braucht, um gemeinsam ein gutes Ende zu finden.
Der Unterschied:
Bei einer unreflektierten Trennung bleiben meist Groll, Unverständnis, Ärger über „verlorene Jahre“ – und selten ein wirklicher Lerneffekt.
Eine reflektierte Trennung hingegen ermöglicht es, Verletzungen bewusst zu verarbeiten, die eigenen Anteile zu erkennen und für zukünftige Beziehungen bessere Voraussetzungen zu schaffen.
Im besten Fall wird eine Trennung zu einem gegenseitigen Freigeben – für ein Leben, das nun besser zu beiden passt.